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New York: Neues Gesetz gegen Geldwäsche mit Immobilien – Vorbild für Berlin?

Luxusappartments mit Preisen bis zu 300 Millionen Dollar sind in New York keine Ausnahme. Die Preisspirale geht seit Jahren immer schneller nachoben. In diesem hochpreisigen Segment lassen sich entsprechend auch die größten Gewinne erzielen und die Nachfrage steigt. Die Immobilienbranche selbt spricht gerne von Prominenten, die ihre Identität durch anonamye Käufe solcher Wohnungen schützen möchten und aus Sicherheitsgründen auch müssten. 

Deshalb würden für solche Geschäfte jeweils eine Limited Liability Company (LLC) gegründet. Künftig ist das in New York nicht mehr möglich. Ein neues Gesetz fordert die Offenlegung der Informationen über den Eigentümer.

In der Millionenmetropole fungieren bislang 12 Prozent aller Wohnungen unter dem Deckmantel einer LLC. Neben einem kleineren Teil von Prominenten wird bei dem großen Rest vor allem Geldwäsche als Motiv vermutet. Die Immobilienbranche auf dem reisigen New Yorker Markt fürchtet drastische Einbussen durch diese neue Regelung.

Keine Anonymität mehr: New York schreibt künftig gesetzlich die Offenlegung der Eigentümer vor.